Blähungs-Tinktur (Carminativum)

Für Tinkturen gegen Blähungen gibt es sogar einen offiziellen Namen: Carminativum oder Karminativum.

Für so wichtig werden Blähungstinkturen gehalten, dass solch ein Name erfunden wurde.

Wer je unter Blähungen gelitten hat, die den ganzen Bauch aufblähen und zu heftigen Schmerzen führen, kann die Wichtigkeit einer Blähungstinktur gut nachvollziehen.

Die Blähungstinktur enthält vorwiegend Kräuter, die krampflösend wirken und die die Verdauung anregen.

Daher eignet sich die Blähungstinktur nicht nur zur Behandlung von Blähungen, sondern sie hilft auch gegen allgemeine Verdauungsschwäche, Appetitlosigkeit und Magenkrämpfe.

Bei akuten Blähungen hilft ausserdem eine Wärmflasche auf dem Bauch.

Inhalt

Anwendungsgebiete

  • Blähungen
  • Verdauungsschwäche
  • Appetitlosigkeit
  • Magenkrämpfe

Siehe auch:

Anwendungsweise

Innerlich

Soweit vom Arzt, Apotheker oder Heilpraktiker nicht anders verordnet:
  • 2 bis 3 mal täglich 10 bis 50 Tropfen einnehmen
  • Oder bei akuter Blähung stündlich 10 Tropfen (maximal 5 mal)

Siehe auch:

Zutaten

  • 5 gr Fenchel
  • 3 gr Anis
  • 3 gr Kümmel
  • 3 gr Angelikawurzel
  • 3 gr Liebstöckelwurzel
  • 2 gr Pfefferminzblätter
  • 1 gr Kamillenblüten
  • 120 ml Doppelkorn 40% Vol. oder Weingeist

Anleitung

  1. Zerkleinern Sie die Kräuter.
  2. Das geht am besten mit einem guten Mörser.
  3. Wenn Sie keinen Mörser haben, können Sie die Kräuter auch etwas mit dem Messer hacken.
  4. Oder Sie lassen sie unzerkleinert, dann muss die Tinktur länger ziehen (mindestens 6 Wochen).
  5. Die Kräuter müssen nicht pulverisiert werden.
  6. Es reicht, wenn sie "angestossen" sind, das heisst, sie müssen leicht angequetscht sein.
  7. Dadurch kann der Alkohol die Wirkstoffe besser ausziehen.
  8. Füllen Sie die Kräuter in ein Schraubdeckel-Glas.
  9. Lassen Sie noch etwa die Hälfte Platz im Glas.
  10. Giessen Sie Doppelkorn über die Kräuter, bis sie gut bedeckt sind.
  11. Verschliessen Sie das Glas.
  12. Lassen Sie die Tinktur zwei bis sechs Wochen an einem warmen Ort ziehen.
  13. Nach und nach nimmt die Tinktur immer mehr Farbe an.
  14. Nach der Wartezeit wird die Tinktur abgefiltert. Dazu eignet sich ein Kaffeefilter.
  15. Stülpen Sie den Kaffeefilter über ein zweites Glas.
  16. Giessen Sie die Tinktur durch den Kaffeefilter.
  17. Die fertige Tinktur tropft in das zweite Glas.
  18. Anschliessend wird die Tinktur in eine dunkle Flasche abgefüllt.
  19. Verschliessen Sie die Flasche.
  20. Beschriften Sie die Flasche mit Inhalt und Datum.
  21. An einem dunklen, kühlen Platz gelagert hält sich so eine Tinktur mindestens ein Jahr.

Foto-Anleitung


Zerkleinern Sie die Kräuter.

Das geht am besten mit einem guten Mörser.

Wenn Sie keinen Mörser haben, können Sie die Kräuter auch etwas mit dem Messer hacken. Oder Sie lassen sie unzerkleinert, dann muss die Tinktur länger ziehen (mindestens 6 Wochen).


Die Kräuter müssen nicht pulverisiert werden.

Es reicht, wenn sie "angestossen" sind, das heisst, sie müssen leicht angequetscht sein.

Dadurch kann der Alkohol die Wirkstoffe besser ausziehen.


Füllen Sie die Kräuter in ein Schraubdeckel-Glas.

Lassen Sie noch etwa die Hälfte Platz im Glas.


Giessen Sie Doppelkorn über die Kräuter, bis sie gut bedeckt sind.

Verschliessen Sie das Glas.

Lassen Sie die Tinktur zwei bis sechs Wochen an einem warmen Ort ziehen.

Nach und nach nimmt die Tinktur immer mehr Farbe an.


Nach der Wartezeit wird die Tinktur abgefiltert.

Dazu eignet sich ein Kaffeefilter.

Stülpen Sie den Kaffeefilter über ein zweites Glas.


Giessen Sie die Tinktur durch den Kaffeefilter.

Die fertige Tinktur tropft in das zweite Glas.


Anschliessend wird die Tinktur in eine dunkle Flasche abgefüllt.

Verschliessen Sie die Flasche.

Beschriften Sie die Flasche mit Inhalt und Datum.

An einem dunklen, kühlen Platz gelagert hält sich so eine Tinktur mindestens ein Jahr.

Disclaimer!
Der Besuch dieser Seite kann nicht den Arztbesuch ersetzen.
Gehen Sie unbedingt zum Arzt, wenn Sie unklare oder heftige Gesundheitsbeschwerden haben.
Kinder, Alkoholkranke und Leberkranke sollten keine Tinkturen einnehmen.

























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